KS Miljenko Turk
Vita
Der kroatische Bariton schloss sein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz ab und vervollständigte seine Studien bei Hans Sotin an der Hochschule für Musik Köln. 2004 debütierte er an der Dresdner Semperoper („Celan“) und bei den Bayreuther Festspielen („Parsifal“). 2005 folgten Auftritte beim Garsington Opera Festival („Le comte Ory“) und an der Volksoper Wien („Der Graf von Luxemburg“). Von 2001 bis 2010 gehörte Miljenko Turk erstmals dem Ensemble der Oper Köln an, wo ihm in Würdigung seiner Leistungen 2006 der Offenbach-Preis überreicht wurde. Ab 2006 war er u. a. bei den Salzburger Festspielen („La finta semplice“/“L’oca del Cairo“), an der Oper Leipzig und bei den Bayreuther Festspielen engagiert. Der Bariton verfügt auch über ein breit gefächertes Konzertrepertoire; so war er mehrmals in der Kölner Philharmonie sowie im Münchner Gasteig und in der Düsseldorfer Tonhalle zu hören.
Seit 2015 ist er wiederum Mitglied des Kölner Opernensembles. Das Kölner Publikum kennt ihn u. a. als Napoleon („Krieg und Frieden“), Marcello („La Bohème“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“), Eumaios („Il ritorno d’Ulisse in patria“), Don Giovanni, Guglielmo („Così fan tutte“), Papageno („Die Zauberflöte“), Gabriel von Eisenstein/Dr. Falke („Die Fledermaus“), Sigismund Sülzheimer („Im weißen Rössl“), Fieramosca („Benvenuto Cellini“) und Wolfram von Eschenbach („Tannhäuser“). In Wolfgang Rihms „Jakob Lenz“ (Spielort: Trinitatiskirche) übernahm er die Partie des Titelprotagonisten, in „Die Eroberung von Mexico“ – ebenfalls von Wolfgang Rihm – verkörperte er den Cortez. 2019 gestaltete er als Gast des Theaters Heidelberg die Partie des Walter Benjamin in Peter Ruzickas Oper „Benjamin“. Zu seinen Rollen in Köln gehören u. a. Valentin in Gounods „Faust“, Frank/Fritz in Korngolds „Die tote Stadt“, der Besenbinder in „Hänsel und Gretel“, Le Dancaïre in „Carmen“ und Claudio in Berlioz‘ „Béatrice et Bénédict“, Mirza/Myrtenmirza in der Deutschen Erstaufführung von “Der Gesang der Zauberinsel“, Marcello in “La Bohème“, John in der Uraufführung von Arnaud Petits “La Bête dans la Jungle“, David Hennessy in Frank Pescis „The Strangers“ und Graf Danilo in „Die lustige Witwe“.
Am Teatro Massimo in Palermo und in der Tonhalle Düsseldorf sang er Melot in „Tristan und Isolde“. Am Kroatischen Nationaltheater Zagreb war er als Papageno in der „Zauberflöte“ zu erleben. Außerdem verkörperte er wieder die Rolle des Haudy in einer szenischen Einrichtung von Zimmermanns „Die Soldaten“ von Calixto Bieto in der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg und der Philharmonie de Paris.
Im Mai 2022 wurde er zum Kölner Kammersänger ernannt.
Zu seinen aktuellen Rollen an der Oper Köln gehören der Esel in „Die Bremer Stadtmusikanten“, Marello in „La Bohème“, Dancairo in „Carmen“ und die Baritonrolle in der Uraufführung von Philippe Manourys „Die letzten Tage der Menschheit“.
Aktuelle Produktionen mit: KS Miljenko Turk
Alle Termine mit KS Miljenko Turk
Dezember 2024
Januar 2025
März 2025
April 2025
Juni 2025
Uraufführung
Einführung 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung in Saal 3 + Nachgespräch.
Juli 2025
September 2023
Uraufführung
+ Einführung
Oktober 2023
+ Einführung | +Nachgespräch
+ Einführung | + Nachgespräch
+ Einführung
+ Einführung
+ Einführung
Dezember 2023
Januar 2024
Premiere