Aya Wakizono

Die in Tokio geborene Mezzosopranistin Aya Wakizono absolvierte ihren Master in Operngesang an der Tokyo University of the Arts. 2011 nahm sie am Meisterkurs von Mariella Devia in Tokio teil. 2013 war sie Halbfinalistin beim internationalen deutschen Wettbewerb Neue Stimmen. Ein Stipendium der japanischen Regierung ermöglichte ihr den Aufenthalt in Italien, um ihre Ausbildung am Konservatorium Arrigo Boito in Parma fortzuführen. Als Mitglied der festivaleigenen Sänger-Akademie des Rossini Opera Festivals in Pesaro stand sie 2014 als Marchesa Melibea in „Il viaggio a Reims“ auf der Bühne. Seit 2014 war sie Solistin der Accademia del Teatro alla Scala in Mailand, wo sie ihr Hausdebüt als Angelina in „La Cenerentola“ für junges Publikum gab. Darüber hinaus verkörperte sie die Meg Page in „Falstaff“ am Royal Opera House in Oman. Das Repertoire von Aya Wakizono stammt hauptsächlich aus dem Belcanto. Zu ihren Rollen zählen Rosina („Il barbiere di Siviglia“), Marianna („Il signor Bruschino“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Donna Elvira („Don Giovanni“) und Dorabella („Così fan tutte“). Große Erfolge erzielte sie als Rosina im Rahmen der Akademie der Mailänder Scala und als Angelina am Teatro Filarmonico in Verona. Weitere Engagements umfassen: „Il barbiere di Siviglia“ in Bologna, Florenz, Udine, Tokio, Bari und Pesaro; Mercadantes „Francesca da Rimini“ in Martina Franca, dirigiert von Fabio Luisi; ein Konzert beim Rossini Opera Festival in Pesaro; Rossinis „La pietra del paragone“ in Cagliari und Pesaro; Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in Verona; Rossinis „Il turco in Italia“ in Bologna; Donizettis „Il Borgomastro di Sardaam“ und „Il Pigmalione“ in Bergamo; „Le nozze di Figaro“ in Verona; „Così fan tutte“ in Triest, „Nabucco“ in Triest und Udine; „Idomeneo“ in Palermo; „Don Giovanni“ in Tokio; „La Cenerentola“ in Sassari, Beethovens 9. Sinfonie in Korea, „Le nozze di Figaro“ und „La Cenerentola“ in Tokio sowie ein Konzert im Théâtre des Champs-Élysées.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen u. a. Adalgisa in „Norma“ in Bologna, Catania und in Japan, Isoletta in „La Straniera“ in Catania, Sara in „Roberto Devereux“ in Genf, Die Titelpartie in Rossinis „Elisabetta“ in Palermo und Faliero in Rossinis „Bianca e Faliero“ beim Rossini Opera Festival in Pesaro.