Andrea Shin

Der in Südkorea geborene Tenor Andrea Shin studierte Gesang in Seoul, Novara, am Mozarteum Salzburg, am Prayner Konservatorium in Wien und an der Theaterakademie der Mailänder Scala. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe wie Voci Verdiane und dem Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Wien. Ab 2007 war er an den Städtischen Bühnen Münster engagiert, wo er u.a. als Sou-Chong (Lehár „Das Land des Lächelns“), Regisseur (Berio „Un re in ascolto“), Edgardo (Donizetti „Lucia di Lammermoor“) und Duca (Verdi „Rigoletto“) zu erleben war. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied im Opernensemble des Staatstheater Karlsruhe. Dort sang er Alfredo Germont (Verdi „La traviata“), Don José (Bizet „Carmen“), Cavaradossi (Puccini „Tosca“), Gustavo (Verdi „Un ballo in mascera“), Alfred (J. Strauß Sohn „Die Fledermaus“), Grigory (Mussorgsky „Boris Godunow“) und u.a. Rodolfo (Puccini „La Bohème“).

Als Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover stand er in Partien wie Alfredo Germont, Cavaradossi, Duca, Don José oder in der Titelpartie von Gounods „Werther“ auf der Bühne. Regelmäßig interpretiert er zudem Kalaf (Puccini „Turandot“), Radamès (Verdi „Aida“) und Pinkerton (Puccini „Madama Butterfly“). 2018 debütierte er als Roméo in Gounods „Roméo et Juliette“ an der New Yorker Metropolitan Opera. Weitere Engagements führten Andrea Shin an das Teatro Comunale Bologna, Landestheater Linz, Théâtre National du Luxembourg, Staatstheater Mainz, die Oper Dortmund, Staatsoper Stuttgart und nach Malaysia sowie regelmäßig an die Oper Leipzig und die Koreanische Nationaloper in Seoul Neben dem Musiktheater hat er sich mit Tenorpartien u.a. in Händels „Der Messias“, Haydns „Die Schöpfung“, Beethovens „9. Sinfonie“ sowie den Requien von Fauré, Mozart und Verdi auch ein breites Konzert- und Oratorienrepertoire erarbeitet.