Victor Sicard

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Victor Sicard

Vita

Seit seiner gefeierten Teilnahme an William Christies sechstem Jardin des Voix mit Les Arts Florissants hat Victor Sicard mit den renommiertesten Ensembles gesungen: Le Concert d'Astrée (Emmanuelle Haïm), Les Accents (Thibault Noally), Le Concert Spirituel (Hervé Niquet), Aedes (Mathieu Romano), Le Poème Harmonique (Vincent Dumestre), Vox Luminis (Lionel Meunier), La Cappella Mediterranea (Leonardo García Alarcón), Insula Orchestra (Laurence Equilbey) und Il Pomo d'Oro (Maxim Emelyanychev).

Im Bereich der Oper glänzt Victor Sicard besonders in der französischen Musik, von der lyrischen Tragödie bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts: Er interpretierte Tisiphone in Mondovilles „L'Amour et Psyché“ mit Le Concert d'Astrée (Opéras de Dijon und Lille, Grand Théâtre de Luxembourg); La Jalousie und Némésis in Campras Idoménée mit demselben Ensemble (Opéra de Lille, Staatsoper Berlin). Er gab sein Debüt am Théâtre des Champs-Élysées in Glucks „Iphigénie en Tauride“ (Thomas Hengelbrock und Robert Carsen) und verkörperte Le Bonze in Strawinskys „Le Rossignol“ sowie Le Gendarme in Poulencs „Les Mamelles de Tirésias“ (François-Xavier Roth und Olivier Py). Sein Debüt am Capitole de Toulouse gab er als Morales in „Carmen“ (Giuliano Carella und Jean-Louis Grinda). Anschließend sang er mit großem Erfolg die Rolle des Claude in Hahns „Ô mon bel inconnu“, inszeniert von Émeline Bayart (Opéra de Tours und Théâtre de l'Athénée).

Victors Virtuosität kommt gleichermaßen in der italienischen Oper des 17. bis 20. Jahrhunderts zur Geltung. Er arbeitete bereits zweimal mit Il Pomo d'Oro zusammen („Partenope“ und „Serse“ von Händel) sowie mit Les Accents unter Thibault Noally („Farnace“ in Mitridate Eupatore von Scarlatti beim Festival von Beaune und Tempo in „Il Trionfo del Tempo“ an der Opéra de Tours). Er hat enge künstlerische Verbindungen zu Leonardo García Alarcón und dessen Cappella Mediterranea geknüpft: Orlando in Rossis „Il Palazzo Incantato“ (Opéras de Dijon, Nancy und Versailles), Genere umano in Draghis „Il dono della vita eterna“ auf einer Tournee durch die Niederlande und später durch Frankreich (Versailles, Dijon) sowie die Rolle des Heiligen Petrus in Leonardo García Alarcóns Komposition „La Passione di Gesù“ (Festival von Ambronay und Konzertsaal von Namur). Im Bereich Rossini sang er Haly in „L'Italiana in Algeri“ unter Jean-Christophe Spinosi (Festival von Beaune und Théâtre des Champs-Élysées). Sein Debüt als Yamadori in Puccinis „Madama Butterfly“ gab er an den Opernhäusern von Limoges und Rouen, wo er außerdem die Rolle des Bürgermeisters in „Janáčeks Jenůfa“ übernahm. Auch in der zeitgenössischen Musik hatte er Erfolge: in Turnages „Coraline“ mit Arie Van Beek unter der Regie von Aletta Collins (Lille) sowie in Philippe Forgets „Hellebore“ (Limoges).

Sein Oratorienrepertoire umfasst Mozarts Requiem (Royal Albert Hall), Rossinis Petite Messe solennelle (Théâtre de Caen, Opéra de Massy), Duruflés Requiem (Opéra de Dijon) sowie die Johannespassion (Insula Orchestra und Laurence Equilbey). Auf zwei großen Tourneen mit Le Concert d'Astrée interpretierte er Bachs Magnificat, Händels Dixit Dominus und Campras Requiem. Zudem sang er Bachs Magnificat mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Lahav Shani in Jerusalem.

Seine jüngsten Engagements bestätigen sein breites stimmliches Spektrum und seine musikalischen Partnerschaften: eine Wiederaufnahme von Scarlattis „Mitridate Eupatore“ (Paris, Amsterdam) sowie die Rolle des Argante in Händels „Rinaldo“ (Paris, Madrid) mit Les Accents; eine Wiederaufnahme von Hahns „Ô mon bel inconnu“ (Dijon, Rouen, Avignon und Massy); The Messiah mit dem Orchestre de l'Opéra de Versailles; Bach-Kantaten mit Laurence Equilbey und Insula Orchestra.

Die Saison 2024/2025 bestätigt Victor Sicards musikalische Vielseitigkeit: Besonders erwähnenswert sind die Wiederaufnahme von „Rinaldo“ mit Les Accents beim Festival von Beaune, die Rolle des Roberto in der weltweiten Wiederaufführung von „Galuppis L’uomo Femina“ mit Le Poème Harmonique (unter der Regie von Agnès Jaoui) auf einigen der wichtigsten Bühnen Europas (Dijon, Versailles, Caen, Madrid, Barcelona).

Innerhalb einer umfangreichen Diskografie wurde sein erstes Recital-Album (Label La Música), das den Mélodies von Ravel gewidmet ist und in Zusammenarbeit mit der Pianistin Anna Cardona entstand, von der Presse begeistert aufgenommen.

Aktuelle Produktionen mit: Victor Sicard

Alle Termine mit Victor Sicard

April 2025

10 / 04
Carmen
Georges Bizet
Do., 11:00 bis 14:00 Uhr, StaatenHaus Saal 1

Geschlossene Schulvorstellung / Tickets unter gruppen@buehnen.koeln

Mehr Infos und Besetzung
11 / 04
Carmen
Georges Bizet
Fr., 19:30 bis 22:30 Uhr, StaatenHaus Saal 1
Mehr Infos und Besetzung
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15 € - 110 €

März 2025

25 / 03
Carmen
Georges Bizet
Di., 19:30 bis 22:30 Uhr, StaatenHaus Saal 1
Mehr Infos und Besetzung
27 / 03
Carmen
Georges Bizet
Do., 19:30 bis 22:30 Uhr, StaatenHaus Saal 1
Mehr Infos und Besetzung